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Bericht aus der Zeitung:
Als Julia Klatt von der 1. Sand-Distanz berichtet, ist sie noch ganz euphorisch: "Alle waren begeistert,
es herrschte richtig gute Stimmung und die Strecke ist ein Traum", berichtet die junge Frau, die den
Distanzritt im Hardtwald gemeinsam mit Christina Jung und Clemens von Hopffgarten auf die Beine
gestellt hat. Der "Marathon zu Pferd" war aufgeteilt in die 34-Kilometer-Einführungsstrecke und eine
mittlere Distanz von 62 Kilometern. Mit 60 Pferden war der Wettbewerb, den die Pferdefreunde des
Wersauer Hofes und der Verband deutscher Distanzreiter ausrichteten, voll ausgebucht. Start und
Ziel bildete der Reilinger Hof. Die Strecke verlief hauptsächlich über Sand-Reitwege im Hardtwald
zwischen Walldorf, Hockenheim und Schwetzingen.
selbst mit Begeisterung ausübt. Die Sandstrecke sei eine große Herausforderung, weil die Sehnen
der Tiere extrem beansprucht würden. Das Wohl der Pferde war den Veranstaltern daher besonders
wichtig. Vor, während und nach jedem Ritt wurden die Tiere ärztlich untersucht und nur bei guter
Gesundheit in die Wertung mit aufgenommen. So lautet denn auch das Motto "Ankommen ist
gewonnen". Es ging vorrangig also nicht ums Gewinnen, sondern um den Spaß, den so eine T
eilnahme bringt.
Aus ganz Deutschland nahmen Reiter mit ihren Pferden am Wettbewerb teil, darunter einige
hochrangige internationale Profis. Sogar die Schweizer Meisterin im Distanzreiten
Therese Braun reiste eigens aus der Heimat an. "Viele regionale Reiter kommen,
um den Sport einmal auszuprobieren oder ihre Pferde zu trainieren", erklärt Jung.
Auf der Kurzstrecke haben deshalb einige Neulinge Distanzluft geschnuppert.
"Internationale Reiter nutzen die Gelegenheit als Vorbereitung für Auslandsritte",
ergänzt sie.
Mit zwei Stunden und zwei Minuten legten Annekatrin Schmitt mit Lady Ronja und Anja Gustke
mit Najm Bouznika, beide aus Mannheim, die Einsteiger-Strecke am schnellsten zurück.
Salome Kasielke aus Brühl (Filou) brauchte nur neun Minuten länger und war so unter den
sieben schnellsten der 35 Teilnehmer. Bianca Mückenmüller aus Hockenheim (Sultan) kam
23 Minuten nach der Spitze ins Ziel. Über die 62-Kilometer-Strecke war die Karlsruherin
Sabine Glatter am Schnellsten, die Hockenheimerin Milena Reiss kam nicht in die Wertung.
Zwischenzeitlich starker Regen
Ganz entgegen den Gepflogenheiten für Distanzwettbewerbe wurden die Reiter mit Preisen
und Andenken nur so überhäuft. "Normalerweise erhalten die Reiter nur eine Stallplakette
und ihre Scheckkarte für die Teilnahme", sagt Julia Klatt. "Bei uns erhält jeder Teilnehmer
einen kleinen Pokal und ein Zielbild. Christine Jung nähte für alle Taschen." Der Wettbewerb
war für die Hobby-Veranstalter ein Mammutprojekt: "Wir haben das Event ein Jahr lang
vorbereitet, oft die Nächte durchgemacht", erzählt Klatt. Mit dem Ergebnis ist sie mehr
als zufrieden: "Zahlreiche Helfer haben sich total ins Zeug gelegt. Alle Reiter waren extrem
begeistert. Sogar der zwischenzeitlich starke Regen hat niemanden entmutigt." Alle
Teilnehmer wollten wiederkommen, bestätigt auch Kollegin Christina Jung. Eine
Wiederholung des Distanzwettbewerbs ist also definitiv in Aussicht.
© Schwetzinger Zeitung, Mittwoch, 09.05.2012
Hier noch einige Impressionen von der Siegerehrung und den
tierärztlichen Untersuchungen:
Trotz Regen und Erschöpfung froh alles mitgemacht zu haben
Unsere Reithalle war so voll, wie noch nie bei der Siegerehrung!